Darum Messingzangen:
Widerstandsfähig, weich, multifunktional.

Vielleicht fragen Sie sich, warum sich ausgerechnet unsere Messingzangen optimal für den Einsatz im Spritzguss und Formenbau eignen. Eigentlich müssten Sie die Zangen ausprobieren – dann werden Sie meine Begeisterung – und die unserer Kunden – sofort verstehen. Denn im Gegensatz zu klassischen Stahlzangen haben Sie mit den praktischen Messinghelfern sofort die Gewissheit, Ihre Arbeit sicher und effizient erledigen zu können, ohne durch eine Beschädigung des Werkzeuges hohe Folgekosten zu riskieren. Warum das so ist? Der Härtegrad der Zangen ist mit umgerechnet 120 Brinell ca. fünf mal niedriger als der Stahl, aus dem die Form gefertigt ist.

Messingzangen im Vergleich mit Stahlzangen

Stahlzange Stahlzange am Werkzeug: Oben und unten erkennen Sie die Beschädigungen, die der Stahl an der Form hinterlassen hat.
Messingzange Messingzange: Keinerlei Beschädigungen an der Form, da das Messing der Zangen bis zu fünf mal weicher ist als der Stahl des Werzeugs.

Angenehm in der Handhabung – vielseitig im Einsatz

Ich persönlich nutze die Zangen auch jeden Tag bei meiner Arbeit (momentan am liebsten die Spitzzange) und benötige sie regelmäßig beim Anfahren einer Form. Sei es nach einer Umrüstung, nach einer Störung oder nächtlichem Stillstand. In jedem Fall kann es passieren, dass nicht genügend Kunststoffmasse im Spritzzylinder vorhanden ist und beim ersten Schuss nur halbvolle Teile gespritzt werden. Wenn diese dann in der Düsenseite stecken bleiben oder aber nicht richtig ausgestoßen werden, erweist sich die Zange immer wieder als sehr praktisch.

Die Messingzangen im harten Einsatz an Werkzeug und Formkern. In den Detailaufnahmen unter dem Video sehen Sie mehr.
Die Messingzange hat am Formkern kaum sichtbare Spuren hinterlassen. Die Messingzange hat am Formkern kaum sichtbare Spuren hinterlassen.
Beschädigte Messingzange Die Messingzange ist beschädigt, ihre Funktion ist dadurch jedoch nicht beeinträchtigt. Das teure Werkzeug hat jedoch keine Spuren davon getragen. Genauso muss es sein.

Typische Anwendung für Messingzangen

  1. Teil steckt in der Düsenseite fest
    Lösen Sie das Teil mit der Messingzange vorsichtig am Rand, um es dann herauszuziehen. Steckt das Teil fester, können Sie die Zange in Kombination mit einer Messingschraube auch als Hebel benutzen. Da das Messing der Zange weicher ist als der Stahl des Werkzeuges, wird dieses dabei nicht beschädigt. Auch die Oberfläche in den Kavitäten nimmt keinen Schaden. An der Zange werden Sie sehen, dass Sie damit arbeiten – an den Formen nicht!
  2. Teil wird nicht ausgestoßen
    Greifen Sie das Teil mit der Messingzange an Außendurchmesser oder Außengeometrie, um es vom Kern zu lösen. Auch hier ist die Oberfläche des Kerns durch die besonderen Materialeigenschaften des Messings geschützt.
  3. Einlegeteile greifen
    Da weder Zink noch Kupfer magnetisch sind, sind es auch unsere Messingzangen nicht. Deshalb können Sie damit unter anderem magnetische Einlegeteile punktgenau für die Umspritzung im Werkzeug positionieren.
  4. Sonstige Anwendung
    Messingzangen von Kaiser Kunststoffequipment können Sie auch benutzen, um kleine Formteile beim Montieren zu fixieren.

Messingzangen – Ihre Vorteile auf einen Blick

  • Messing ist weich und dennoch widerstandsfähig: Keine versehentliche Beschädigung von scharfen Kanten, Struktur- oder Hochglanzoberflächen
  • In verschiedenen Ausführungen erhältlich: Schnelle und sichere Entfernung von Steckschüssen, short shots, abgebrochenen Stegen
  • Sie vermeiden hohe Folgekosten: Da eine Beschädigung des Werkzeuges durch die Zange bei sachgemäßer Handhabung minimiert ist.
  • Keine Funkenbildung („Funkenwerkzeug“): Ideal für den Einsatz in Ex-geschützten Bereichen